Da die Zeichen- und die Matheblockade durch das Aushebeln der rechten Hemisphäre ausgelöst wurde, sollten wir heute mal bisschen rechtshemisherisch arbeiten.
Bei Rechtshändern steht die linke Hem. für alles Eckige, das Strukturierte, Klare, die Logik. Die rechte Hem. hingegen ist die Geschwungene, das Weiche, der Rhythmua und die Harmonie von Körper, Geist und Seele. Also um so wichtiger ist das Ansprechen und "Bedienen" dieser Seite!
Picasso war und ist für seine einfachen Strukturen berühmt, er machte rechtshemispgärische Aussagen wie z.B. die Eule und uns hält nur die Scheu dabvon ab, ähnlich auszudrücken durch Muster und Experimentieren, was in uns ist oder was wir sehen. "In den Bildern der Kunst lugt das Denken hervor" zitierte SChmid.
Zumk Aufwärmen sollten wir ein Doppelbild Vase-Gesichtsprofil abzeichnen vom OHP, wobei hier für die Linkshänder die Ausgangszeichnung die andere war....zum Original sollten wir das Spiegelbild zeichnen, ich hatte ordentlich radiert und neu versucht, was wohl so sein sollte. Beim Stravinski aufm Kopf, den wir vom OHP abzeichnen sollten, hatte ich richtig FReude....es wurde zwar anstrengenbd un erschien zuerst fast unmachbar, aber mit Geduld unds Rumgezeichne wurde es-umgedreht-eine recht zufriedenstellende Figur, der Kopf sieht schlimm aus, aber der Rest wär andersrum garantiert anders ausgefallen....so ham wir nur gezeichnet, was wir sehen, ohne zu überlegen, ob das sein kann, wie die Handproportion zum Ärmel ist...
freu mich auf das "Töpfern". Auch wenn unklar ist, ob er mit Nudelholz ein Brett oder eine Rolle meint, frag ihn morgen mal.
CBlaase - 6. Dez, 19:19
Habe heut am PC "eine Note" gekritzelt...fands anfangs schwer und es kommt auf das Seminar, Prof und Zeit und meine Verfassung an...mal male ich eher und ein anderes Mal krickel ich richtig und mal eher eckig und langsam, dann wellig und schwungvoll...finds echt spannend, das festzustellen. Morgen weiß ich gar nicht, was kommt...der Ton ist ja erst für nächsten Di., ne?
CBlaase - 5. Dez, 16:46
Am Donnerstag hatte ich ein "steiniges Ufer" bzw. auch als "Ufo im Boot" erkennbares Gekritzel.
Noch ein Kritzelbild ergab einen "Lachenden Delphinkopf". Danach krickelte ich noch einen "Ohrwurm". Werd Montag nochmal im Unterricht kritzeln, ist echt eine besondere Aufgabe, nebenher zu kritzeln und dem Prof...zuzuhören. Bringt Spaß.
CBlaase - 3. Dez, 17:26
Weiß nicht, ob mir oder uns das einfallen sollte, aber als ich heut morgen im Bett wach lag und vor Aufregung wegen der FSP-Stunde morgen vorm Wecker schon wach rumlag, sah ich die Tabelle von gestern vor mir und als ob die Anordnung 2 Dreiecke darstellet, die man zum Quadrat zusammenfügen kann. Keine Ahnung, ob das nun ne Glanzleistung ist oder ob eigentlich was völlig anderes passieren soll, aber mir erscheint das Sinn zu machen, die verwirrend wirkende Kreuztabelle zeigt nun in meinem Kopf 2 Dreiecke, die ich zum Quadrat konstruieren kann.
CBlaase - 1. Dez, 11:06
Bin gespannt, ob mir morgen einfällt oder klar wird, was dieses Tafel-Gedrehe da vorne zu bedeuten hatte zu dem wunderbar entspannenden Gespiele auf der Oboe...das war echt super!!! Sollte ja nach dem Traum kommen...also, ich warte drauf!
CBlaase - 30. Nov, 21:12
Die 4 Bewusstseinsgrade Betrachten (b), Beobachten (bb), Begreifen (bbb) und Beschreiben (bbbb) habe ich zu Hirnger. Informieren schonmal erklärt, das hat Schmid heut auch hier angesprochen und anhand des netten Musik- Studenten und Vorsängers demonstriert...
Die einzig-wahre- wichtige Lernvoraussetzung ist die positive Unterstützung durch das lymbische System. Nur, wenn Lernen glücklich und Spaß macht, kann es funktionieren. Dazu ist der Grundsatz für uns angehende Lehrer: Störe die KInder beim Lernen nicht! nicht so einfach durchzusetzen, wie es scheint, wenn man den Satz hört. Viel zu oft greifen wir ein und nehmen vorweg und lenken zu stark, lassen nicht genug FReiraumk für eigene Ideen, Gestaltung und Abwandlung.
Zur Auflösung der Matheblockade machte Schmid anhand einiger Zeichnungen an der Tafel klar, wie man Kindern garantiert nicht beibringt, sich lebenslänglich zu merken, was ein Quadrat ist und wie es eher klappen könnte, nämlich anhand von Abläufen. Das Gehirn braucht Vorgänge und muss es betrachten können. Es guckt und vergleicht, zieht Parallelen und kann einen Konstruktionsplan im Kopf bauen und dann mit Hilfe von Anordnungen und Strukturen die Fläche zeichnen/berechnen.
Das Gehirn kann keine Fehler machen!!!!! Die Lehrer stellen falsche Aufgaben. Lieber sollten Lehrer den SChülern öfter nur das Material an die Hand geben und sie machen lassen.
Da fast jedes SChulbuch nur vor Fehlern wimmelt, sollten wir in 3er-Gruppen eine HSU-Buch-Doppelseite kritisch betrachten und zum Thema "Essen und TRinken von früh bis spät" 4 Themen für unsere Unterrichtseinheit erstellen.
Unsere(Franziska, Jan-Dierk und meine) THemen
Gemeinsames FRühstück (jeder bringt etwas mit)
Darstellung der Kinder (was esse ich, gesund?)
Fakten, Infos (Vergleich SChwarz-u-Weißbrot)
Projektarbeit (Plakat erstellen lassen mit Tabelle)
CBlaase - 30. Nov, 21:11
Unsere Aufgabe, jeden Tag während des Telefonierens oder in der Vorlesung rumzukritzeln und darin Figuren zu erkennen und zu benennen, macht Spaß.
Das laaaaaangsame Annähern der beiden Personen Dienstagmorgen zu beobachten und gleichzeitig zu zählen, empfand ich als anstrengend, war aber sehr abgelenkt durch Streit mitm Freund und die bevorstehende FSP-Stundenbbesprechung...dachte, es ist gut, wenn ich kontinuierlich schnell weiterzähle und dabei trotzdem das Anpoirschen betrachte...die hatten echte Geduld, aber es strengte mich nachher sehr an. Bin sehr gespannt, wie das mit Schülern in der KLasse funktioniert.
Meine Gestalt heute im Kritzelbild war ein Geierkopf, in der Flexionsmorphologie kritzelte ich das.
Die 2. Gestalt konnte nichts werden, denn bei Schmid war an Kritzeln nebenher nicht wirklich zu denken, es spielte sich alles vorne ab und ich kam nicht dazu, rumzukritzeln.
CBlaase - 30. Nov, 21:00
Finja, hier kannst du nochmal meine Augen angucken und vielleicht heimlich Zeichnen üben ;-)
man kann echt viel machen und ändern, hab heut einiges rumprobiert am Weblog-Layout!
CBlaase - 23. Nov, 21:30
Heute starteten wir mit dem erheiternden "Auf der Mauer"
und Schmid versuchte dann, uns an die letzte Woche zu erinnern und über das linkshemisphärische Signal "Hallo Papa!" bei uns das rechtshemisphärische Bild herauszukitzeln. Bei mir klappte das gut, ich hatte beide Papas und das Auto, womit Wolfgang sonst zur Oma fährt, vor Augen. Sappert übernahm das Ruder und gab uns "Futter" für die linke Hemisphäre, was nur durch Ordnen möglich ist. Wir bekamen 3 MENSA-Aufgaben und tüftelten die Zahlen, Zusammenhänge und Tabellen aus, es brachte Spaß und erinnerte mich an die IQ-Tests, von denen ich in den Sem.ferien 3 gemacht habe. Auch wenn ich die 3. Aufgabe nicht gelöst habe, war ich etwas stolz.
Sappert meinte:"Sobald wir denken, ordnen wir." und wollte uns zeigen, dass Ü-Eier tatsächlich pädagogisch wertvoll sind.
Anhand von verschiedenen Aufgaben und Übungen, die Ü-Eier-Figuren zu sortieren und zu ordnen, erklärte Sappert uns spielerisch und lustig die 6 Überschriften zur Ordnung. Studenten setzten jeweils die Figuren.
1. Ordnen ist mehr als ein Hobby des Gehirns, denn dabei bringen wir Sinnesreize in eine begründete Reihenfolge. Mit einem Zitat vom Gehirnforscher Rinke unterstrich er dieses, bei Rinke ging es um einen Schuss, den er im Traum vernahm, der sich dann nach dem Erwachen (und gedanklichen Ordnen) als eine Moped-Fehlzündung entpuppte.
2. Ordnung ist das halbe Leben, sie ist nicht nur bei Menschen vorzufinden. Nach einem Physiknobelpreisträger ist alles zwischen Ordnung und Chaos angeordnet. Dies ist ein natürliches Prinzip und wir ordnen schon, wenn wir die Ordnung erkennen.
3. Ordnung als Ausdrucksform zeigte Sappert uns mit einem Zitat des Gestaltpsychologen Arnheim, der über ein Gespräch eines Malers mit einem Musiker sprach. Hier versteht der Maler nicht, wie der Musiker die vielen Teile eines Musikstücks zusammenführen kann und der Musiker kann nicht glauben, dass sein Gegenüber weiß, wo er beim Malen beginnen soll und wie er aus den Einzelteilen ein Gemälde zaubert. Das zeigt das fehlende Verständnis eines Laien.
4. Ordnung befriedigt ein Bedürfnis und das Bedürfnis nach Sicherheit ist wichtig. Die Hierarchien, die überall herrschen auf der Arbeit, zu Hause, an der Uni...helfen uns, uns mehr oder weniger fest zu positionieren und nicht ständig neue Machtkämpfe auszufechten.
5. Ordnungskriterien müssen klar erkennbar sein. Es gibt das Zuordnen, d.h.Identifizieren, das Einordnen, d.h. Elemente gruppieren, das Über-und Unterordnen, das Vor-und Nachordnen, was als Voraussetzung fürs zeitliche Gliedern gilt und das An-und Beiordnen, das Struktur bringt und durch Anordnen von Elementen kann man andere beiordnen.
Schmid war wieder dran und ließ 3 Reihen an Studenten die versch. Formen des Ordnens vorne ausprobieren, was für mich als Zuschauer recht amüsant war, da die teilweise stehenblieben, zuerst nicht miteinander sprachen und unklare Aufstellungen vollzogen...war spannend.
Das heutige Motto: Ordnung ist das halbe Leben und Unordnung die andere Hälfte.
CBlaase - 23. Nov, 21:07
Heute gab Schmid uns einen Buch-Tip zur Unterstützung der Aufhebung unserer Zeichenblockade: Betty Edwards "Garantiert zeichnen lernen". Einige hatte das angekündigte Portraitieren scheinbar abgeschreckt, wir waren weniger als letzten Dienstag...wir bekamen die Aufgabe zur Feststellung unseres jeweiligen Ist-Zustandes, einen Partner in der lockeren, ruhigen Mensaatmosphäre zu zeichnen und das Portrait dann vorzuzeigen, um die nächste Aufgabe zu erhalten. Das Zeichnen war sehr erfrischend, wenn das Ergebnis auch nicht zufriedenstellend war...das ist wohl der Sinn der Sache, dass diese Blockade, die uns auf Grundschulniveau zeichnen lässt und nicht das, was wir vor uns sehen, durch die Veranst. langsam gelöst oder verringert wird. Wir müssen nun alles geben und immer erscheinen, um Schritt für Schritt das "eingefrorene" Zeichentalent in uns wieder aufzutauen oder mindestens zu erwärmen, um die natürliche Fähigkeit zum Zeichnen zurückzugewinnen.Auch nach Radieren und neuen schwungvolleren Versuchen bei Nase, Mund und Augen entsprach das Bild nicht meinem Gegenüber. Es brachte Spaß und auf der Basis des Versuchs, etwas fast Unmögliches(noch)zu schaffen und der klaren Verhältnisse,nicht den anderen hässlich darstellen zu wollen, sondern eigene Schwächen im Portrait zu sehen, war es ein reines Vergnügen! Das Auge durch den Kartonrahmen betrachtet, wurde schon etwas beeser und genauer, aber bedarf auch noch einger Blockadenlöser. Bis nächsten Dienstag im Zeichensaal;-)
CBlaase - 22. Nov, 13:26
Mit der Gesangseinlage wollte Schmid uns "ankommen" lassen, jeder braucht etwa 20 Minuten, um richtig anzukommen, 20 Min., um sich an die neue Umgebung zu gewöhnen, 20 Min., zum Verstehen der vorherigen 40 Minuten und 20 Min.für den Kummer, nichts behalten zu haben.
Weiter erklärte er:
Mathe und Musik sind eng miteinander verknüpft, komischer Weise studierte nur einer Musik und auch Mathe...
Die Persönlichkeit des Lehrers ist ausschlaggebend für den Unterricht, etwa 2/3 des Gesagten läuft über Körpersprache, Vertrauen u.ä. Das Schülerhirn muss sehen, dass der Lehrer es gut mit ihm meinte, also für den Schüler ist. Das Gehirn wird desensibilisiert über Sprache etwas aufzunehmen. Die Schüler lernen erst, sich über Dinge zu unterhalten, die sie nicht verstehen...vor der Schule tun sie das nicht. Das Beispiel, was bei uns auch fruchtete, war die kindgerechte Erklärung des Wortes "Begriff/Definition"...ein Wort, das uns allen oft aus dem Mund, der Feder oder der Tastatur kommt. Nach allen Versuchen, das Wort zu erklären gab Schmid den Vorschlag, der Begriff sei ein Bild für eine ganz konkrete Handlungsanweisung.
Die Theorie ist die Idee von etwas, die Praxis die Anwendung dieser und der Unterricht die Übertragung von Informationen, jemand formiert und formatiert den neuronalen Teilbereich des Gehirns. Das Gehirn wird als ein sich selbst reparierendes Organ gesehen. Falsche Infos können zum Zerstören oder falscher Formatierung des Gehirns führen, daher ist das erfolgreiche Lehren für uns alle wichtig und erstrebenswert!!!
CBlaase - 21. Nov, 15:17